Die Porträtausstellung
Wir sind die Minderheit
Deutsche Minderheit in Dänemark
Die Persönlichkeiten
Louise Thomsen Terp
Toft, Tondern (Toft, Tønder)
„Authentisch bleiben – Das ist mein Steckenpferd. Politik soll nicht so etwas Abgehobenes werden.“
Gerhard Jacobsen
Ekensund (Egernsund)
„Für mich sind die damaligen Spannungen zwischen Mehrheitsbevölkerung und Mitgliedern der Minderheit ein abgeschlossenes Kapitel.“
Inge Kley
Örstedt (Ørsted)
„Ich habe 11 Enkel und sechs Urenkel. Ich hoffe, dass der Hof auch in der 14. Generation in der Familie bleibt.“
Christian Bülow Fuglsang
Hadersleben (Haderslev) / Hellerup
„Uns Kindern ist immer erklärt worden, dass wir machen sollten, wozu wir Lust hatten.“
Ilse Friis
Apenrade (Aabenraa)
„Wir wären nicht wir, wenn wir nicht die Geschichte haben, die wir haben. Dann wären wir sicherlich in einer ganz anderen Lebenslage.“
Jan-Ole Jürgensen
Klautoft (Klovtoft)
„Wir durften diese Chance nicht verpassen. So ein Hof mit der Lage wird nur selten zum Verkauf angeboten.“
Walter Christensen
Augustenhof (Augustenhof)
„Im Ruderklub sagt man scherzhaft, meine Frau sei mein zweites Gehirn ist. Im Grunde genommen ist sie mein erstes Gehirn.“
Jörn Petersen
Sonderburg (Sønderborg)
„Für mich sind Sprache und Kultur etwas technisches, was mich nicht emotional anspricht.“
Harald Søndergaard
Tingleff (Tinglev)
„Der Prinz wandte sich an mich und fragte, ob es unbedingt notwendig sei, an der Führung in der Tingleffer Nachschule teilzunehmen.“
Johanna Løhde Nielsen
Hadersleben (Haderslev)
„Wenn Stimmen Harmonien singen, geht es mir durch Mark und Bein. Stimmen sind so persönlich, keine Stimme ist gleich.“
Dorthe Andresen
Nolde, Bülderup-Bau (Nolde, Bylderup-Bov)
„Die Kirchenlieder könnten modernisiert werden. Den Ablauf eines Gottesdienstes zu modernisieren, halte ich für unrealistisch.“
Von der Idee bis zur Verwirklichung
Die Ausstellung
Mit „Wir sind die Minderheit“ sollen 11 Nordschleswigerinnen und Nordschleswiger verdeutlichen, wer die Minderheit ist. Gerade durch die individuellen Unterschiede wird klar, wie vielfältig die deutschen Nordschleswiger und Nordschleswigerinnen sind. Das gilt für Alter, Geschlecht und Beruf, aber auch für Wohnort, Ausbildung und Freizeitinteressen. Gemeinsam haben sie alle eine starke Verwurzelung in der deutschen Minderheit und ein aktives Engagement für die Gemeinschaft.
Die Interviews wurden im Zeitraum März – August 2023 geführt.
Das Projekt „Wir sind die Minderheit“ besteht in seiner Gesamtheit aus einer Webseite (auf der die Porträts in voller Länge gelesen werden können), einer Reiseausstellung und einem Heft, mit Auszügen aus den Interviews.
Falls du Interesse hast, die Ausstellung in deiner Institution / Organisation auszustellen, dann kontaktiere kommunikation@bdn.dk.
Hier ist die Ausstellung zu sehen
2. Februar – 30. März 2025
Deutsches Museum Nordschleswig
Sondeburg /Sønderborg
22. April – 3. Mai 2025
CITTI PARK
Flensburg / Flensborg
5. Mai – 30. Mai 2025
Dansk Centralbibliotek for Sydslesvig
Flensburg / Flensborg
6. Juni – 23. Juni 2025
Förde Park
Flensburg / Flensborg
Foto: Cornelius von Tiedemann, der Nordschleswiger
Das Team dahinter
Idee & Entwicklung
Harro Hallmann & Sally Flindt-Hansen
Bund Deutscher Nordschleswiger
Interviews
Karin Friedrichsen, Journalistin
Fotos
Karin Riggelsen, Fotografin
Private Fotos der Porträtierten
Felix A. Schultz
F. Hartung
Layout & Druck
Setoff, Vejle
Artikel von „Der Nordschleswiger"
„Wer ist eigentlich Minderheit? Elf Menschen erzählen ihre ganz eigene Version.“
– von Cornelius von Tiedemann
Lese den Artikel vom 14. Januar 2024 hier.